Datenschutzerklärung

Amnesty International nimmt den Schutz personenbezogener Daten sehr ernst. Auf dieser Seite informieren wir darüber, welche personenbezogenen Daten bei der Nutzung dieser Seite und ihrer Angebote verarbeitet werden und zu welchen Zwecken diese Daten verwendet werden. Diese Datenschutzerklärung setzt bereits die Anforderungen nach der EU Datenschutz-Grundverordnung (“DS-GVO”) um, die ab dem 25.05.2018 anwendbar ist.

1 Protokolldaten des Webservers

Unser Webserver verarbeitet bei jeder Anfrage eine Reihe von Daten, die Ihr Browser automatisch an unseren Webserver übermittelt. Dabei handelt es sich um die Ihrem Gerät aktuell zugewiesene IP-Adresse, das Datum und die Uhrzeit der Anfrage, die Zeitzone, die konkret aufgerufene Seite oder Datei, den http-Statuscode und die übertragene Datenmenge. Zusätzlich die Webseite, von der Ihre Anfrage kam, den verwendeten Browser, das Betriebssystem Ihres Endgerätes und die eingestellte Sprache. Diese Daten nutzt der Webserver, um die Inhalte dieser Webseite bestmöglich auf Ihrem Gerät darzustellen. Ihre IP-Adresse wird nach dem Ende der Verbindung umgehend gelöscht, die übrigen Daten werden zu statistischen Zwecken ohne Bezug zu Ihrer Person gespeichert. Die IP-Adresse wird während der Verbindung benötigt, um die Inhalte unserer Webseite an Ihren Browser zu übertragen. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der IP-Adresse ist Art. 6 Abs. 1 b) DS-GVO (bis einschließlich 24.05.2018: § 28 Abs. 1 Nr. 1 BDSG). Die Übermittlung der IP-Adresse ist erforderlich, um die Inhalte der Webseite anzuzeigen; ohne Übermittlung der IP-Adresse ist eine Anzeige der Webseite nicht möglich.

2 Cookies und Webanalyse

Amnesty International nutzt zur bedarfsgerechten Gestaltung des Dienstes und zu Marketingzwecken Trackingtechnologien der Firma etracker. Mit etracker besteht eine entsprechende Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung nach Art. 28 DS-GVO (bis einschließlich 24.05.2018: Auftragsdatenverarbeitung nach § 11 BDSG). Aus diesen Daten werden Nutzungsprofile unter Pseudonym erstellt. Hierzu werden auch so genannte “Cookies” eingesetzt. Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die lokal im Speicher Ihres Internet-Browsers gespeichert werden, sofern Ihr Browser die Speicherung von Cookies gestattet. Sie können dies über die Einstellungen Ihres Browsers selbst festlegen. Die Cookies ermöglichen die Wiedererkennung Ihres Internet-Browsers bei zukünftigen Besuchen. Die mit den etracker-Technologien erhobenen Daten werden nicht dazu genutzt, Besucher dieser Webseite persönlich zu identifizieren und sie werden nicht mit personenbezogenen Daten über den Träger des Pseudonyms zusammengeführt. Dieser Datenverarbeitung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen. widersprechen

Rechtsgrundlage dieser Verarbeitung ist das berechtigte ideelle und wirtschaftliche Interesse von Amnesty International an einer pseudonymen Analyse des Besucherverhaltens zur bedarfsgerechten Gestaltung des Dienstes und zu Marketingzwecken (bis einschließlich 24.05.2018: § 15 Abs. 3 TMG). Pseudonymisierte Daten werden nach fünf Jahren automatisch gelöscht. Die Ausübung des Widerspruchsrechts hat keine Auswirkung auf die Nutzbarkeit der Webseite.

3 Einbindung von Diensten sozialer Netzwerke

Amnesty International bietet Besuchern der Webseite die Möglichkeit, Inhalte der Webseite auf Wunsch über verschiedene soziale Netzwerke zu verbreiten und zu kommentieren. Dazu können von den jeweiligen Anbietern dieser Dienste bereitgestellte Plug-Ins oder Widgets genutzt werden. Anbieter dieser Funktionalität ist stets das jeweilige soziale Netzwerk. Für die Nutzung gelten allein die Nutzungs- und Datenschutzbedingungen des jeweiligen sozialen Netzwerkes. Sämtliche Plug-Ins und Widgets wurden von uns inaktiv gesetzt und verarbeiten Daten der Besucher erst dann, wenn der Besucher die konkrete Funktionalität aktiviert. Amnesty International weist darauf hin, dass viele der sozialen Netzwerke bei einer Aktivierung ihrer Dienste personenbezogene Daten in die USA und andere Drittstaaten übermitteln, die nach der DS-GVO (bis einschließlich 24.05.2018: dem BDSG) als datenschutzrechtlich unsichere Drittländer gelten. Amnesty International hat keinen Einfluss auf Art und Umfang der Datenverarbeitung durch die jeweiligen sozialen Netzwerke.

4 Teilnahme an Aktionen, Datenübermittlung in Drittländer

Amnesty International ermöglicht Besuchern der Webseite die Teilnahme an einer Vielzahl verschiedener Aktionen, wie zum Beispiel die Unterzeichnung von Petitionen oder den Versand von Schreiben an politische Entscheidungsträger. Je nach Art der Aktion können dabei auch personenbezogene Daten des Teilnehmers verarbeitet werden. Dabei werden für die Aktion stets nur diejenigen Daten verarbeitet, die der Teilnehmer selbst eingibt. Daten, die für die Teilnahme an der Aktion erforderlich sind, sind jeweils mit einem Sternchen (*) markiert. Die Angabe weiterer Daten erfolgt freiwillig.

Die eingegebenen Daten werden von Amnesty International zum Zweck der Durchführung der Aktion, zur Information der Teilnehmer über den Verlauf der Aktion sowie zum Nachweis der Teilnahme des Teilnehmers an der Aktion verarbeitet. Je nach Aktion werden die Daten des Teilnehmers auch an politische Entscheidungsträger und andere Adressaten der jeweiligen Aktion übermitteln.

Dabei erfolgt häufig eine Übermittlung von Daten in so genannte Drittländer außerhalb der Europäischen Union, die datenschutzrechtlich als unsichere Drittstaaten zu betrachten sind. Die Empfänger oder Gruppen von Empfänger sind jeweils aus der konkreten Aktion ersichtlich. Die Empfänger der Daten unterliegen regelmäßig nicht den Vorgaben der DS-GVO. Amnesty International hat keinen Einfluss darauf, wie die Empfänger mit den Daten umgehen, ob und zu welchen Zwecken die Daten im Drittland weiter verarbeitet werden.

Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b) DS-GVO (bis einschließlich 24.05.2018: § 28 Abs. 1 Nr. 1 BDSG). Rechtsgrundlage für die Datenübermittlung in das jeweilige Drittland ist Art. 49 Abs. 1 Buchstabe b) DS-GVO (bis einschließlich 24.05.2018: § 4c Abs. 1 Nr. 2 BDSG).

Die Teilnahme an Aktionen ist freiwillig. Die Nichtangabe von Daten, die als erforderlich markiert sind, schließt eine Teilnahme an der Aktion aus. Die Teilnahme an Aktionen wird für die Dauer der gesetzlichen Verjährungsfrist (drei Jahre nach Ende des Jahres, in dem die Teilnahme stattgefunden hat) gespeichert. Sofern der Teilnehmer Nutzer von “Mein Amnesty” ist jedoch mindestens für die Dauer der Mitgliedschaft bei “Mein Amnesty”.

5 Abonnement von Newslettern

Amnesty International bietet den Versand von Informationen zu unterschiedlichen Themen, zu bestimmten Regionen der Welt und zur Arbeit von Amnesty International per E-Mail-Newsletter an. Nutzer können sich jeweils für einzelne oder mehrere dieser Newsletter anmelden. Mit der Anmeldung für einen Newsletter erteilt der Nutzer seine Einwilligung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zweck der Versendung des jeweiligen Newsletters und zum Nachweis der Einwilligung in die Versendung des Newsletters. Sofern der Nutzer ein “Mein Amnesty”-Konto angelegt hat, kann der Bezug von Newslettern dort durch den Nutzer zentral verwaltet und gesteuert werden.

Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist die Einwilligung des Nutzers. Die Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft durch Abmeldung von dem Newsletter widerrufen werden. Jeder Newsletter enthält hierfür einen Link zur einfachen Abmeldung von dem konkreten Newsletter. Der Widerruf der Einwilligung muss, wenn er nicht über das “Mein Amnesty”-Konto oder den Abmeldelink in dem Newsletter erfolgt, die konkrete E-Mail-Adresse des Nutzer und die Newsletter, von denen die Abmeldung erfolgen soll, nennen.

Die Bestellung von Newslettern ist freiwillig. Bei Nichtangabe von Daten, die für die Bestellung als erforderlich markiert sind, kann ein Newsletter nicht bezogen werden. Die Bestelldaten werden für die Dauer das Bezuges und die Dauer der gesetzlichen Verjährungsfrist (drei Jahre nach Ende des Jahres, in dem die Abbestellung erfolgt ist) gespeichert. Sofern der Nutzer ein “Mein Amnesty”-Konto unterhält, erfolgt die Speicherung mindestens für die Dauer der Mitgliedschaft bei “Mein Amnesty”.

6 E-Mail-Kontakt und Formulare

Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Auf unserer Internetseite sind Formulare und E-Mail-Adressen vorhanden, welche für die elektronische Kontaktaufnahme oder für den beim Formular angegeben Zweck genutzt werden können. Nimmt ein Nutzer diese Möglichkeit wahr, so werden die Daten der E-Mail oder die in der Eingabemaske eingegeben Daten an uns übermittelt und gespeichert. Die konkreten Datensätze werden bei den jeweiligen Formularen aufgeführt und erklärt. Sofern sich Abweichungen oder Ergänzungen von den hier aufgeführten Grundlagen, Zweck und Dauer der Speicherung ergeben, werden diese bei den jeweiligen Kontaktformularen angegeben.

Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist bei Vorliegen einer Einwilligung des Nutzers Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Zielt die Übermittlung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten, die im Zuge einer Übersendung einer E-Mail übermittelt werden, ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Zweck der Datenverarbeitung

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske dient uns allein zur Bearbeitung der Kontaktaufnahme oder der Umsetzung des beim Formular angegeben Zwecks. Im Falle einer Kontaktaufnahme per E-Mail liegt hierin auch das erforderliche berechtigte Interesse an der Verarbeitung der Daten.
Die sonstigen während des Absendevorgangs verarbeiteten personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen.

Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske des Kontaktformulars und diejenigen, die per E-Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die jeweilige Konversation mit dem Nutzer beendet ist. Beendet ist die Konversation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist.

Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Der Nutzer hat jederzeit die Möglichkeit, seine Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. Nimmt der Nutzer per E-Mail Kontakt mit uns auf, so kann er der Speicherung seiner personenbezogenen Daten jederzeit widersprechen. In einem solchen Fall kann die Konversation nicht fortgeführt werden.
Alle personenbezogenen Daten, die im Zuge der Kontaktaufnahme gespeichert wurden, werden in diesem Fall gelöscht.

7 Kommentarfunktion auf dieser Website

Für die Kommentarfunktion auf dieser Seite werden neben Ihrem Kommentar auch Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung des Kommentars, Ihre E-Mail-Adresse und, wenn Sie nicht anonym posten, der von Ihnen gewählte Nutzername gespeichert.

Speicherdauer der Kommentare

Die Kommentare und die damit verbundenen Daten (z.B. IP-Adresse) werden gespeichert und verbleiben auf unserer Website, bis der kommentierte Inhalt vollständig gelöscht wurde oder die Kommentare aus rechtlichen Gründen gelöscht werden müssen (z.B. beleidigende Kommentare).

Speicherdauer der IP-Adresse

Die IP-Adresse welche mit dem Kommentar gespeichert wurde, wird nach 60 Tagen gelöscht

Rechtsgrundlage

Die Speicherung der Kommentare erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können eine von Ihnen erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.

8 Empfänger von personenbezogenen Daten

Sofern personenbezogene Daten des Besuchers an Dritte weitergegeben werden, wird darauf bei der Beschreibung der Datenverarbeitung hingewiesen (z.B. bei der Teilnahme an Aktionen). Darüber hinaus setzt Amnesty International auch Dienstleister als Auftragsverarbeiter im Sinne des Art. 28 DS-GVO (bis einschließlich 24.05.2018: § 11 BDSG) ein (z.B. für das Webhosting dieser Webseite, das Hosting von Datenbanken, den Versand von E-Mails und Briefen, die Wartung und Pflege von IT-Systemen, etc.).

9 Ihre Rechte

Sofern wir Ihre Daten auf Grundlage einer Einwilligungserklärung verarbeiten, haben Sie jederzeit das Recht diese Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen.

Sie haben außerdem das Recht, jederzeit Auskunft über alle personenbezogenen Daten zu verlangen, die wir von Ihnen verarbeiten.

Sollten Ihre personenbezogenen Daten unrichtig oder unvollständig sein, haben Sie ein Recht auf Berichtigung und Ergänzung.

Sie können ferner jederzeit die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen, sofern wir nicht rechtlich zur weiteren Verarbeitung Ihrer Daten verpflichtet oder berechtigt sind.

Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen können Sie auch eine Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nach Art. 18 DS-GVO (bis einschließlich 24.05.2018: die Sperrung nach § 35 BDSG) verlangen.

Erfolgt die Datenverarbeitung auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder im Rahmen eines Vertrages, so haben Sie ein Recht auf Datenübertragbarkeit.

Erfolgt unsere Verarbeitung aufgrund einer Interessenabwägung, so steht Ihnen gegen die Verarbeitung ein Widerspruchsrecht zu.

Sie haben außerdem jederzeit das Recht, bei einer Aufsichtsbehörde für den Datenschutz Beschwerde einzulegen, wenn Sie der Auffassung sind, dass eine Datenverarbeitung unter Verstoß gegen geltendes Recht erfolgt ist.

10 Verantwortlicher, Datenschutzbeauftragter

Verantwortlicher für die Datenverarbeitung ist der Amnesty International Deutschland e. V., Zinnowitzer Straße 8, 10115 Berlin. Sie erreichen uns postalisch, per E-Mail an datenschutz@amnesty.de oder telefonisch unter +49-30-420248-0.

Unser Datenschutzbeauftragter ist Birger Diesem, Zinnowitzer Straße 8, 10115 Berlin. Sie erreichen den Datenschutzbeauftragten per Post oder per E-Mail an dsb@amnesty.de.

11 Streitbeilegungsverfahren

Die EU-Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit.
Amnesty International nimmt nicht Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nach dem deutschen Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) teil.

12 Datenschutzordnung

12.1 Daten von Mitgliedern und Förder_innen

Amnesty International verarbeitet alle für die Begründung, Pflege und Abrechnung der Förderung oder Mitgliedschaft im Verein erforderlichen Daten. Dazu gehören neben Titel, Name, Vorname, Geburts- oder Zahldaten sowie Wohnanschriften auch Kontaktinformationen wie E-Mail und Telefonnummer. Zudem Daten für die Organisation von Veranstaltungen oder anderen Ereignissen und anderen satzungsgemäßen Aktivitäten von Amnesty International und die Korrespondenz mit dem Vorstand, der Geschäftsstelle oder Mitgliedern untereinander. Jedem_r Förder_in und Vereinsmitglied wird eine „Amnesty-Nummer“ zugeordnet, die die Verwaltung und Kommunikation erleichtern soll.

Solche Daten sind Voraussetzung für die Unterstützung und eine Mitgliedschaft bei Amnesty International und Grundlage der Arbeit des Vereins. Diese Informationen werden in dem vereinseigenen EDV-System der Vereinsgeschäftsstelle gespeichert und durch Mitarbeiter_innen der Geschäftsstelle und den Vorstand sowie weiteren Funktionsträger_innen verarbeitet. Die personenbezogenen Daten werden dabei durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen vor der Kenntnisnahme Dritter geschützt.

Sonstige Daten und Informationen über Mitglieder und Förder_innen werden von Amnesty International nur verarbeitet, wenn sie zur Förderung des Vereinszweckes nützlich sind und keine Anhaltspunkte bestehen, dass die betroffene Person ein schutzwürdiges Interesse hat, das der Verarbeitung überwiegend entgegensteht.

12.2 Öffentlichkeitsarbeit

Der Vorstand und die Geschäftsstelle informieren zur Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgaben und der Ziele des Vereins durch Texte und Abbildungen die Tagespresse sowie andere Medien über Veranstaltungen und besondere Ereignisse. Solche Informationen werden überdies im Internet, in Newslettern und in der Mitgliederzeitschrift von Amnesty International veröffentlicht. Einer gesonderten Einwilligung von Mitgliedern, die sich an Ereignissen für die Öffentlichkeit beteiligen, bedarf es dabei weder bei der Erhebung, noch der Übermittlung oder Offenbarung solcher Daten, soweit nicht der Betroffene im Einzelfall widerspricht und die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen.

12.3 Weitergabe von Mitglieds- und Förder_innendaten

Der Verein fördert die Durchsetzung der Menschenrechte im Rahmen der internationalen und nationalen Strategien und Ziele von Amnesty International und entfaltet dazu entsprechend des jeweils geltenden Arbeitsrahmens zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen, die deutschlandweit und in Gruppen, Bezirken, Regionen und der Amnesty-Jugend stattfinden. Förder_innen und Mitglieder können sich hierzu im Rahmen von Gruppenaktivitäten beispielsweise durch die Mitarbeit an Kampagnen und Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit zu Menschenrechtsthemen, den Einsatz für von Menschenrechtsverletzungen bedrohten Personen durch das Schreiben von Briefen, die Beratung von Flüchtlingen, Menschenrechtsbildung etc. engagieren.

Das Intranet ist ein internes Netz, das von allen Amnesty Mitgliedern genutzt werden kann. Verifizierte Amnesty Mitglieder bekommen mit Beginn der Mitgliedschaft automatisch einen Account eingerichtet und können verschiedene Funktionen nutzen. Dazu gehören Downloads von Dokumenten, Anmeldungen zu Veranstaltungen sowie die Nutzung eines Forums und einer Kompetenzdatenbank. Einsehbar ist auch das Amnesty Adressbuch. Hier sind Daten der Funktionsträger_innen hinterlegt.

Amnesty International macht zudem besondere Ereignisse des Vereinslebens wie Veranstaltungen und Feierlichkeiten anderen Mitgliedern bekannt. Dazu können auch ohne gesonderte Einwilligung personenbezogene Daten von Mitgliedern verarbeitet und veröffentlicht werden, sofern dem nicht das betroffene Mitglied im Einzelfall ausdrücklich für die Zukunft widerspricht und die berechtigten Interessen von Amnesty International nicht überwiegen.

Mitgliederverzeichnisse werden nur an Vorstand, Geschäftsstelle und andere Mitglieder ausgehändigt, die bei Amnesty International eine besondere Funktion ausüben, welche die Kenntnis der jeweiligen konkreten Mitgliederdaten erfordert. Auch soweit ein sonstiges Mitglied geltend machen kann, dass sie/er Namen und Adressdaten von Mitgliedern zur Wahrnehmung seiner satzungsmäßigen Rechte benötigt, händigt Amnesty International solche Daten anderer Mitglieder nur gegen die Versicherung aus, dass die Adressen nicht zu anderen Zwecken verwendet werden. Funktionsträger_innen und deren Beauftragte haben außerdem die Möglichkeit, Förder_innen für ehrenamtliche Informationen zu kontaktieren.

Soweit vereinsöffentliche Mitgliederverzeichnisse eingerichtet werden, sind darin Daten von Mitgliedern nur aufgrund einer gesonderten, freiwilligen Einwilligung des Betroffenen aufzunehmen, die für die Zukunft frei widerruflich ist.

Amnesty International ergreift im Sinne geeigneter Garantien gemäß Art. 9 Abs. 2 Lit. d) DSGVO technisch-organisatorische Maßnahmen zum Schutz der personenbezogenen Daten betroffener Personen. Diese umfassen insbesondere,

  • die Sensibilisierung der an Verarbeitungsvorgängen beteiligten Personen,
  • die Implementierung von geeigneten Zugangs-, Zutritts- und Zugriffsbeschränkungen und eines Rollen- und Rechtemanagements,
  • die Nutzung von Verfahren der Verschlüsselung und Pseudonymisierung personenbezogener Daten,
  • die Schaffung sicherer Plattformen zum Informationsaustausch innerhalb von Amnesty International,
  • die fortlaufende Weiterentwicklung und Anpassung der technisch-organisatorischen Maßnahmen nebst Maßnahmen zur kontinuierlichen Kontrolle ihrer Wirksamkeit entsprechend des Standes der Technik.

12.4 Verarbeitung von Daten Dritter

Entsprechend Art. 9 Abs. 2 Lit. c), d), e) und Art. 6 Abs. 1 Lit. f) DSGVO verarbeitet der Verein zur Erfüllung seiner satzungsgemäßen Ziele auch Daten von anderen Personen als von Förder_innen und Vereinsmitgliedern. Dies ist zur Wahrnehmung berechtigter Interessen des

Vereins oder der betroffenen Person erforderlich und erfolgt ohne gesonderte Einwilligung der betroffenen Person, sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person überwiegen.

12.5 Kooperationspartner_innen

Der Verein ist eine Sektion im Sinne des Internationalen Statutes von Amnesty International, 1 Easton St, Clerkenwell, London WC1X 0DW, Vereinigtes Königreich und übermittelt an diese nach dem Internationale Statut von Amnesty International in der jeweils gültigen Fassung zur Erfüllung der satzungsgemäßen Verpflichtungen und der Zusammenarbeit im internationalen Rahmen notwendige Daten. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Statistiken (bspw. Anzahl Förder_innen, Mitglieder), Finanzdaten sowie inhaltliche und strukturelle Daten.

Amnesty International bedient sich zudem bei ihrer 100%igen Tochter, der Amnesty Service gGmbH, Grafenberger Allee 56, 40237 Düsseldorf für Aufgaben des Fundraising und der Information und Mittelbeschaffung. Die Mitarbeiter_innen der Amnesty Service gGmbH informieren über die inhaltliche Arbeit des Vereins und versuchen darüber hinaus Förder_innen, die die Arbeit von Amnesty International finanziell unterstützen, zu gewinnen. Die Amnesty Service gGmbH nimmt im Auftrag von Amnesty International personenbezogene Daten auf und gibt diese zur weiteren Bearbeitung über einen Dienstleistenden an den Verein weiter.

Neben der Amnesty Service gGmbH arbeitet Amnesty International zudem mit weiteren externen Kooperationspartner_innen für Aufgaben z.B. des Fundraising, der Information und Mittelbeschaffung sowie Mitgliederwerbung zusammen. Die Liste der Kooperationspartner_innen befindet sich in der Anlage 1 zu dieser Datenschutzordnung.

Personenbezogene Daten werden an die Kooperationspartner_innen übermittelt, soweit es für die Durchführung der jeweiligen Aufgabe notwendig ist.

Jeder Kooperationspartner wird verpflichtet, die personenbezogenen Daten ausschließlich zu diesem Zweck zu verarbeiten. Ein Mitglied kann dieser Übermittlung widersprechen; im Falle eines Widerspruches werden seine personenbezogenen Daten gegen eine Übermittlung gesperrt. Der Verein kann auch an Organisationen von Amnesty International in Drittländern im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit Daten übermitteln, soweit dies zur Erfüllung der satzungsgemäßen Vereinszwecke erforderlich und gemäß Art. 49 DSGVO statthaft ist.

12.6 Archivierung, Sperrung und Löschung

Beim Austritt, Ausschluss oder Tod des Mitglieds oder Förder_in werden die personenbezogenen Daten eines Mitglieds oder Förder_in archiviert. Personenbezogene Daten des austretenden Mitglieds oder eine_r Förder_in, die Kassenverwaltung betreffen, werden gemäß den steuergesetzlichen Bestimmungen bis zu zehn Jahre ab der schriftlichen Bestätigung des Austritts durch die Geschäftsstelle aufbewahrt. Andere Kategorien von Daten können abweichenden Löschfristen unterliegen. Der Vorstand bestimmt Weiteres im Rahmen eines Löschkonzepts.

12.7 Rechtsgrundlagen der Verarbeitung

Die Verarbeitung der Daten erfolgt bei Amnesty International auf Basis der gesetzlichen Regelungen des Art. 9 Abs. 2 Lit. c), d), e) und f) sowie Art. 6 Abs. 1 Lit. b) und f) DSGVO zur Erfüllung der satzungsgemäßen Ziele von Amnesty International und nur in Ausnahmefällen allein auf Basis einer freiwilligen Einwilligung des/der Betroffenen.

17.8 Betroffenenrechte

Alle von einer Datenverarbeitung durch Amnesty International Betroffenen haben das Recht, über die sie betreffenden personenbezogenen Daten Auskunft zu erhalten. Auch können sie die Berichtigung unrichtiger Daten verlangen. Darüber hinaus steht diesen unter bestimmten Voraussetzungen das Recht auf Löschung von Daten, das Recht auf Einschränkung der Datenverarbeitung sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit zu.

Nur in Ausnahmefällen bedarf die Verarbeitung eines freiwilligen Einverständnisses im Sinne des Art. 9 Abs. 2 Lit. a) bzw. Art. 6 Abs. 1 Lit. a). Nur in diesen Fällen haben die Betroffenen das Recht, die Einwilligung für die zukünftige Verarbeitung im gesetzlichen Rahmen frei zu widerrufen.

Betroffene haben jedoch das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Artikel 6 Abs. 1 lit. f) erfolgt, Widerspruch einzulegen. Der Verein verarbeitet die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. Im Falle von Direktwerbung hat die betroffene Person das Recht, jederzeit frei Widerspruch gegen eine Datenverarbeitung für derartige Werbung einzulegen, ohne dass ihr andere Kosten als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen.

Alle von einer Datenverarbeitung durch Amnesty International Betroffenen haben ferner das Recht, sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren, wenn sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt.
Die Anschrift der für Vorstand und Geschäftsstelle von Amnesty International zuständigen Aufsichtsbehörde lautet: Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Friedrichstr. 219, 10969 Berlin.

12.9 Aufgaben des Vorstandes

Der Vorstand ist ermächtigt, die für die Einhaltung des Datenschutzes notwendigen weiteren Vorkehrungen für den Verein zu treffen, insbesondere Verfahrensverzeichnisse für den Verein zu erstellen, Beauftragte für den Datenschutz zu benennen, Formulare wie Verpflichtungs- und Einwilligungserklärungen einzuführen oder Lösch- und Berechtigungskonzepte zu verabschieden. Der Vorstand kann für den Datenschutz notwendige Aktualisierungen dieser Ordnung selbständig beschließen.

12.10 Aktivitäten

Amnesty International führt im Rahmen satzungsgemäßer Tätigkeiten sowie für Aufgaben z.B. des Fundraising, der Information und Mittelbeschaffung regelmäßig Aktivitäten durch, innerhalb derer personenbezogene Daten übermittelt und/oder verarbeitet werden. Die Liste beispielhafter Aktivitäten befindet sich in der Anlage 2 zu dieser Datenschutzordnung.

Die/der Datenschutzbeauftragte von Amnesty International ist zu erreichen über datenschutz@amnesty.de.

12.Anlage 1 – Kooperationspartner_innen

Kooperationspartner_innen von Amnesty International, an die personenbezogene Daten innerhalb der jeweiligen Zweckbindung übermittelt und/oder verarbeitet werden:
Bank für Kirche und Diakonie eG
Bank für Sozialwirtschaft AG
BC Direct Group GmbH
Briefversender (z.B. Deutsche Post AG)
COMDOK GmbH
Deutscher Spendenhilfsdienst Berlin GmbH
DialogDirect GmbH
documentus Köln GmbH
ENTERBRAIN Software AG
FFW Deutschland GmbH
GFS Fundraising Solutions GmbH
Hofmann Druck Nürnberg GmbH & Co KG
Netigate Deutschland GmbH
Patworx GmbH
TeleDIALOG Fundraising GmbH Deutschland

12.Anlage 2 – Aktivitäten

Nachfolgend sind beispielhafte Aktivitäten aufgeführt, die Amnesty International im Rahmen satzungsgemäßer Tätigkeiten sowie für Aufgaben z.B. des Fundraising, der Information und Mittelbeschaffung durchführt und innerhalb derer personenbezogene Daten übermittelt und/oder verarbeitet werden:
Mailings
Direkt Dialog (F2F)
Petitionen
Kampagnen
Briefmarathon

13. Änderung der Datenschutzerklärung

Amnesty International behält sich vor, diese Datenschutzerklärung bei Bedarf an neue Angebote und Datenverarbeitungen oder veränderte sachliche oder rechtliche Bedingungen anzupassen.