Ecuador: 13 Aktivistinnen der Gruppe Guerreras por la Amazonía (Mai 2025)

Wegen ihres Engagements zum Schutz der Umwelt und menschlicher Lebensräume sind 13 Aktivistinnen aus der Amazonasregion in Gefahr. Die Mädchen bzw. jungen Frauen im Alter von 10 bis 19 Jahren gehören zur Gruppe Guerreras por la Amazonía (GxA). Manche von ihnen stammen aus indigenen Gemeinschaften. Im Jahr 2021 erreichte GxA mit Unterstützung der Organisation Unión de Weiterlesen

Honduras: Mordverdächtige angeklagt und in Haft

Am 14. September 2024 wurde der Umweltschützer Juan López in der Gemeinde Tocoa erschossen. Der mutmaßliche Täter und zwei Personen, denen Mittäterschaft vorgeworfen wird, stehen unter Mordanklage und befinden sich in Haft. Die Strippenzieher der Tat sind jedoch bisher nicht ausfindig gemacht worden. Amnesty wird die honduranischen Behörden weiterhin anhalten, umfassende Gerechtigkeit für Juan López sicherzustellen und Weiterlesen

Paraguay: Umweltaktivisten freilassen!

Vidal Brítez wurde am 26. März in Paso Yobái im Departamento Guairá festgenommen. Dies war eine Repressalie für seinen Einsatz für eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm schwere Nötigung vor bei einem Vorfall, an dem er nicht beteiligt gewesen sein kann. Die Staatsanwaltschaft muss die Verfahrensgarantien von Vidal Brítez respektieren, die Anklagen fallen- und ihn freilassen. Weiterlesen

Pipelinebau in Kanada verletzt Menschenrechte!

Seit Jahren wehren sich die indigenen Landverteidiger*innen mit friedlichen Mitteln gegen den Bau einer Flüssiggas-Pipeline der Firma Coastal GasLink auf ihrem Land. Diesem Bau haben sie nie zugestimmt. Sie protestieren für den Schutz von Wald und Wasser und für den Schutz ihrer Kultur und des Klimas. Weiterlesen

Ecuador: Die Gerechtigkeit hat die „Krieger für den Amazonas“ im Stich gelassen, aber ihr Kampf geht weiter

Am 30. Januar 2025 wies das Verfassungsgericht Ecuadors eine außerordentliche Schutzklage der „Guerreras por la Amazonia“ (Krieger für den Amazonas) ab. Diese Gruppe von Aktivist*innen, die von der Union der von Texacos Erdölgeschäften betroffenen Menschen (UDAPT), der Gruppe „Eliminen los Mecheros, Enciendan la Vida“ (Entfernt die Fackeln, entzündet das Leben) und ihren eigenen Gemeinden unterstützt wird, hat 2021 ein Gerichtsurteil erwirkt, das die Beseitigung von Gasfackeln im ecuadorianischen Amazonasgebiet und Wiedergutmachungsmaßnahmen für die Verletzung ihrer Rechte auf Gesundheit und eine gesunde Umwelt anordnet. Weiterlesen

USA: Abschreckendes Urteil gegen Greenpeace schafft schädlichen Präzedenzfall für den Schutz und die Förderung von Menschenrechten und Klimagerechtigkeit

Als Reaktion auf das Urteil eines US-Schwurgerichts in North Dakota, das Greenpeace zur Zahlung von mindestens 660 Millionen US-Dollar an das fossile Energieunternehmen Energy Transfer verurteilt hat und die Organisation für Verleumdungen und die Aktionen von Demonstrant*innen gegen die Dakota Access Pipeline in den Jahren 2016 und 2017 verantwortlich macht, sagte die Generalsekretärin von Amnesty International, Agnès Callamard: Weiterlesen

Einzigartige Klimaklage vor dem Oberlandesgericht in Hamm – Saúl Luciano Lliuya verlangt unternehmerische Haftung des Kohlekonzerns RWE für Klimarisiken

Am 17.03.2025 und 19.03.2025 finden im bahnbrechenden Verfahren des peruanischen Bauern Saúl gegen den Energiekonzern RWE vor dem Oberlandesgericht Hamm mündliche Verhandlungen statt. In diesem Verfahren geht es erstmals um mögliche Haftungsfragen von Unternehmen für ihren Beitrag zur Klimakrise. Nach erfolgreicher Zulassung der Klage zur Verhandlung und einer umfassenden Beweiserhebung im Frühjahr 2022 folgt nun die nächste bedeutsame Etappe im Prozess. Weiterlesen