Klimagerechtigkeit für Madagaskar einfordern

Beitragsbild: © Pierrot Men for Amnesty International

Die Menschen in Madagaskar müssen vor den katastrophalen Auswirkungen von Dürre und Klimakrise geschützt werden. Schreiben Sie jetzt eine E-Mail an die Staats- und Regierungschefs der Welt und an den Präsidenten von Madagaskar, damit unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden, um die Menschenrechtsverpflichtungen zu erfüllen und das madagassische Volk vor den Ungerechtigkeiten zu schützen, die durch die globale Klimakrise verursacht werden.

Madagaskar ist eines der am stärksten vom Klimawandel bedrohten Länder der Welt. Die südliche Region des Landes, die lokal als Le Grand Sud (der tiefe Süden) bekannt ist, erlebt die schlimmste Dürre ihrer Geschichte. Mehr als eine Million Menschen stehen am Rande einer Hungersnot und Tausende weitere sind bereits von katastrophalen, hungerähnlichen Bedingungen betroffen. Die Dürre hat katastrophale Auswirkungen auf die Region, die Unterernährung nimmt zu, und der Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene wird immer schwieriger.

Die Situation im Süden Madagaskars erinnert daran, dass der Klimawandel bereits jetzt großes Leid, auch mit Todesfolge, verursacht, und ist ein Beispiel für die tief verwurzelten Ungerechtigkeiten, die durch die Klimakrise weltweit hervorgerufen werden. Der madagassischen Bevölkerung werden grundlegendste Menschenrechte verwehrt, darunter das Recht auf Leben, das Recht auf Gesundheit, das Recht auf angemessene Nahrung sowie das Recht auf Wasser und sanitäre Einrichtungen.

Angesichts der Prognosen, dass der Klimawandel die Schwere und Häufigkeit von Dürren im Süden Madagaskars noch verschlimmern wird, muss die internationale Gemeinschaft dringend auf die aktuelle Notlage reagieren.

Schließen Sie sich der madagassischen Bevölkerung an und fordern Sie die Staats- und Regierungschefs der Welt, insbesondere die der Länder, die am stärksten für die Klimakrise verantwortlich sind, sowie die Regierung von Madagaskar auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Menschenrechtsverpflichtungen nachzukommen und die Bevölkerung von Madagaskar vor den katastrophalen Auswirkungen von Dürre und Klimawandel zu schützen.

Link zur Aktion (englisch): Website von Amnesty International


Demand climate justice for Madagascar

The people of Madagascar need protection from the disastrous effects of drought and climate change. Send an email now to world leaders and the President of Madagascar to take immediate action to fulfill their human rights obligations to protect the Malagasy people from the deep-rooted injustices being driven by the climate crisis globally.

Madagascar is one of the most climate-vulnerable countries in the world. The southern region of the country, locally known as Le Grand Sud (the Deep South), is experiencing its worst drought in history. More than a million people are on the brink of famine and thousands more already facing catastrophic famine-like conditions. The drought has had a disastrous impact on the region, malnutrition is increasing, and access to water, sanitation, and hygiene are becoming more precarious.

The situation in southern Madagascar is a reminder that climate change is already causing great suffering, including death, and an illustration of the deep-rooted injustices being driven by the climate crisis globally. Malagasy people have been denied the enjoyment of their most basic human rights, including the right to life, right to health, right to adequate food, and rights to water and sanitation.

With climate change projected to worsen the severity and occurrence of droughts in southern Madagascar, it is urgent for the international community to respond to the current emergency.

Join Malagasy people in calling on world leaders, particularly those of countries most responsible for the climate crisis, and the government of Madagascar to take immediate action to fulfill their human rights obligations to protect the people of Madagascar from the disastrous effects of drought and climate change.

Link to action (english): Website of Amnesty International