Extremwetter: Sengende Hitzewellen und sintflutartige Regenfälle in Pakistan und ihre Auswirkungen auf die Menschenrechte

In den letzten drei Monaten erlebten Tausende von Menschen in Pakistan sengende Hitzewellen mit Temperaturen von teilweise über 50°C. Wissenschaftler:innen führen die Hitzewellen auf die Klimakrise zurück, und der Weltklimarat warnt, dass die Häufigkeit derart schwerer Hitzewellen in der Region aufgrund der Klimakrise in Zukunft wahrscheinlich zunehmen wird. Weiterlesen

Pakistan: Die Behörden müssen das Recht der Menschen auf Protest achten und ermöglichen

Als Reaktion auf das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen Demonstrant:innen, die am 28. Juni gegen die 14-stündigen Stromausfälle in Lyari in der Stadt Karachi demonstrierten, sagte Rimmel Mohydin, Pakistan-Kampagnenleiter von Amnesty International: “Die Menschen sollten vor den sengenden Temperaturen geschützt werden und dürfen nicht von den Behörden mit Schlagstöcken und Tränengas angegriffen werden, wenn sie ihr Recht auf Protest wahrnehmen.” Weiterlesen

Die Auswirkungen neuer Technologien für den Klimaschutz auf die Wahrung der Menschenrechte

Stellungnahme von Amnesty International an den beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrates: Amnesty International begrüßt die Gelegenheit, einen Beitrag zum Gutachten des Beratenden Ausschusses des Menschenrechtsrates über die Auswirkungen neuer Technologien für den Klimaschutz auf die Ausübung der Menschenrechte zu leisten, wie vom Menschenrechtsrat in Resolution 14/481 erbeten. Die Vorlage orientiert sich an einigen der Fragen, die der Beratende Ausschuss in der Aufforderung aufwirft und stützt sich auf die Veröffentlichung von Amnesty International vom Juni 2021: “Stop Burning Our Rights – What governments and corporations must do to protect humanity from the climate crisis.” Weiterlesen

Ägypten: Aufhebung der Beschränkungen des zivilen Raums für eine erfolgreiche COP27

Die miserable Bilanz Ägyptens bei der Unterdrückung friedlicher Meinungsverschiedenheiten und des bürgerlichen Freiraums darf den Erfolg der UN-Klimakonferenz COP27, die in weniger als sechs Monaten in Ägypten beginnen soll, nicht gefährden, so Amnesty International heute. In einer detaillierten Analyse, die heute veröffentlicht wurde, betont die Organisation, dass das Rampenlicht, das auf Ägypten gerichtet ist, während es sich auf die COP27 vorbereitet, als Gelegenheit genutzt werden sollte, um auf bedeutsame Fortschritte bei den Menschenrechten im Land zu drängen. Weiterlesen

Südafrika: Menschenrechtsgruppen intervenieren bei historischer Sammelklage wegen Bleivergiftung, die von sambischen Kindern initiiert wurde

Amnesty International und das Southern Africa Litigation Centre (SALC) haben den Beitritt zu einer beispiellosen Sammelklage beantragt, die von einer Gruppe sambischer Kinder und Frauen gegen den Bergbaugiganten Anglo American in Südafrika angestrengt wurde, teilten die Organisationen heute nach Einreichung der Unterlagen mit. Die Kläger:innen fordern eine Entschädigung für die langfristigen Auswirkungen des Bleiminenabbaus in Kabwe, Sambia. Weiterlesen

Ecuador: Behörden und Unternehmen bedrohen den Amazonas und seine indigenen Völker

Behörden und Unternehmen in Ecuador bedrohen das Amazonasgebiet durch Gesetze, politische Maßnahmen und Bergbauprojekte (vor allem Erdöl und Bergbau), für die keine freie, vorherige und informierte Zustimmung der indigenen Völker eingeholt wurde und die ihre Territorien, Umwelt, Gesundheit, Wasser oder Nahrung beeinträchtigen, sagte Amnesty International heute anlässlich der Veröffentlichung des Berichts „Ecuador: Amazon at risk“. Weiterlesen

EU: Batterien müssen neue Menschenrechts- und Umweltvorschriften erfüllen

Batterien, die in der EU hergestellt oder verkauft werden, müssen neuen Umweltstandards entsprechen und es muss überprüft werden, ob die Rohstoffe aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Dies sieht ein vom Europäischen Parlament unterstützter Gesetzesentwurf vor, der noch von den EU-Regierungen abgesegnet werden muss. Weiterlesen

IPCC-Bericht zeigt deutlich, wie der Klimawandel Leben gefährdet und Ungleichheit verstärkt

Der aktuelle Bericht des „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) über Klimaauswirkungen, Anpassung und Anfälligkeit liefert den eindeutigen Beweis, dass das Versäumnis der Regierungen, die Emissionen rasch zu reduzieren, zu unumkehrbaren Veränderungen der Bedingungen führt, die die Menschheit, die Natur und die Ökosysteme erhalten. Mehr als je zuvor ist klar, dass diese Versäumnisse Menschenrechtsverletzungen darstellen. Weiterlesen

Rückblick auf die Podiumsdiskussion am 06.12.2021

„Human Rights and the Climate Crisis – Towards a different understanding of Human Rights Protection?” – über diese Frage diskutierten am 06.12.2021 Alejandra Ancheita, mexikanische Anwältin, Verteidigerin von Rechten indigener Völker und Gründerin von ProDESC, und Wolfgang Kaleck, deutscher Anwalt und Gründer sowie Generalsekretär des European Center for Constitutional and Human Rights e. V., in Berlin. Weiterlesen

PODIUMSDISKUSSION am 06.12.2021 – Hybridveranstaltung

Montag, 06.12.2021 | 19.00 – 20.30 Uhr.
Alejandra Ancheita (PRODESC) und Wolfgang Kaleck (ECCHR) diskutieren über neue Herausforderungen für die Menschenrechtsbewegung im 21. Jahrhundert, allen voran die Klimakrise, und wie ein proaktiver Ansatz Menschenrechte stärken kann. Zudem präsentiert Amnesty International seine Positionen zum Schutz der Menschenrechte in der Klimakrise. Weiterlesen