Am 15. Februar 2024 gab der kolumbianische Fischerei- und Umweltverband FEDEPESAN bekannt, dass sich seine Mitglieder gezwungen sehen, kollektiv aus den von ihnen bewohnten Gebieten der Seen und Flüsse rund um die Stadt Barrancabermeja wegzuziehen. In den vergangenen Jahren und auch den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 waren Mitglieder von FEDEPESAN zahlreichen Schikanen, Drohungen, Raubüberfällen, Erpressungen und sogar Mordversuchen durch bewaffnete Gruppen ausgesetzt, die die Kontrolle über die Gewässer zu ihrem eigenen Vorteil anstrebten oder Vergeltung übten, weil FEDEPESAN mögliche Fälle von Umweltverschmutzung und Korruption angeprangert hatte. Amnesty International fordert die kolumbianische Polizei auf, die Sicherheit der FEDEPESAN-Mitglieder zu gewährleisten und deren Vertreibung zu verhindern. Weiterlesen
EU: Katastrophale Änderungen an wichtigen Nachhaltigkeitsgesetzen würden Menschenrechte und Umweltschutz aushöhlen
Die Generalsekretärin von Amnesty International, Agnès Callamard, reagierte auf die heutige Veröffentlichung eines „Vereinfachungs“-Vorschlags der Europäischen Kommission, der schädliche Änderungen an wichtigen EU-Nachhaltigkeitsgesetzen vorsieht, darunter auch an der Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD): Weiterlesen
Amnesty International reagiert auf das Urteil des Gerichts von British Columbia im Prozess gegen indigene Landverteidiger*innen
Amnesty International wird prüfen, ob drei indigene Landverteidiger*innen in Kanada, deren Verurteilung von einem Gericht in British Columbia bestätigt wurde, als politische Gefangene eingestuft werden sollen. Weiterlesen
Global: Nigerianische Anwohner*innen bringen Shell nach 10-jährigem Kampf um Gerechtigkeit vor den britischen Obersten Gerichtsshof
Nach einem jahrzehntelangen Kampf um Gerechtigkeit findet vom 13. Februar bis zum 10. März 2025 vor dem High Court des Vereinigten Königreichs der Prozess Shell gegen die Gemeinden Ogale und Bille statt, bei dem es um vorläufige Fragen des nigerianischen Rechts geht. Weiterlesen
Aktionsanleitung: Klimaprotest am 14.02.2025
Am Freitag, den 14. Februar 2025, wenige Wochen vor den Bundestagswahlen, rufen wir zu einem bundesweiten Klimaprotest auf. Gemeinsam mit Fridays For Future und einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis wollen wir die Dringlichkeit von Klimaschutz und Menschenrechten im politischen Diskurs betonen. Weiterlesen
Just transition oder “grüner Kolonialismus”?
Wie Mineralienabbau und neue Energieprojekte ohne freie, vorherige und informierte Zustimmung die Lebensgrundlagen und die Kultur der indigenen Sámi in Schweden, Norwegen und Finnland bedrohen Weiterlesen
Kolumbien: Morddrohungen gegen CREDHOS-Vorsitzenden
Am 30. November 2024 und erneut am 2. Januar 2025 prangerte die zivilgesellschaftliche Organisation CREDHOS öffentlich Mordpläne der bewaffneten Gruppe EGC gegen ihren Präsidenten Iván Madero an. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich in der nordkolumbianischen Region Magdalena Medio für Menschenrechte, Landrechte und den Umweltschutz einsetzen, darunter CREDHOS und FEDEPESAN, werden seit über einem Jahr bedroht und Weiterlesen
USA: Präsident Trump muss in seiner zweiten Amtszeit die Menschenrechte achten
Am Tag der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten ruft Amnesty International Präsident Donald Trump und seine Regierung dazu auf, in ihrer gesamten Politik und ihrem Regierungshandeln die Menschenrechtsverpflichtungen zu achten. Weiterlesen
Davos: Reiche und Mächtige müssen ihre Verantwortung für den Schutz der Menschheit wahrnehmen
Im Vorfeld des jährlichen Treffens des Weltwirtschaftsforums in Davos, das am 20. Januar beginnt, sagte die Generalsekretärin von Amnesty International, Agnès Callamard… Weiterlesen
Genug für alle: Mobilisierung von Finanzmitteln für Klimagerechtigkeit
Am Vorabend des Weltwirtschaftsforums in Davos und nach dem katastrophalen Ergebnis der Verhandlungen über ein neues Ziel für die Klimafinanzierung auf der COP29 der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) im November 2024 in Baku, Aserbaidschan, wird in diesem Dokument erläutert, wie eine gerechte Besteuerung und eine verantwortungsvolle Finanzierung eine Schlüsselrolle bei der Beschaffung einer beträchtlichen Menge an Finanzmitteln spielen können, die zur Bewältigung der Klimakrise dringend benötigt werden, insbesondere für Länder mit niedrigem Einkommen. Weiterlesen